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Steter Tropfer höhlt den Stein, sagt man. Das stimmt, es dauert nur sehr lange. Das Selbe vermuten die Meisten unserer Crewmitglieder mittlerweile was das Ankommen in Martinique betrifft. Bei durchschnittlich etwa 5 bis 6 ktn, die heute nur sehr selten überschritten wurden, belaufen sich erste Milchmädchenhochrechnungen auf ca. 25 Tage Reisezeit. Dies würde durchaus ein gewisses Problem darstellen weil in 19 Tagen der Rückflug nach Paris abhebt. Wenn man sich davon nicht verrückt machen läßt, kann man heute einen äußerst entspannenden Tag in der Sonne genießen.
Unsere Versorgungsoffizier hat uns heute wieder fabelhaft mit einem 2gängigem Menü bekocht. Die Sensationsmeldung von heute ist allerdings trotzdem der erste selbstgefangene Fisch. Nachdem vormittags ein etwas zu beleibter Kamerad unsere 40 Kilo-Schnur samt Gummihandschuh (definierte Elastizität zur Identifikation einer einwirkenden Zugkraft, hervorgerufen durch einen am Haken hängenden Fisch) einfach abgerissen hatte, wurde unser
Tintenfischdummy in den frühen Abendstunden einen ca. 200 Kilo (???) schweren Marlin (oder doch Thunfisch, man weiß es nicht genau) zum Verhängnis. Ein prächtiger Bursche! Das Cockpit war für diesen Fang einfach zu klein (siehe Foto).Ob er für 7 hungrige Mäuler genügen wird wird sich morgen herausstellen. Die Nachtwache ist heute sehr ruhig, seit 6 Stunden sind wir im Butterfly mit ca. 6 ktn unterwegs.
4 Kommentare:
Gibts ein Bild von Michael Knight und dem Promill-Peter? Wünsche euch mehr Wind und noch viele "erholsame" Tage auf See. Mit einem Ahoi aus der fernen Steiermark (eurer Heimat falls dies bereits vergessen ist) euer Peter
Hallo Michael,
daß Du offenbar auch noch kochen kannst ohne die Mannschaft zu dezimieren sind ja ungeahnte Fähigkeiten! Viell. kann ich in Graz ja auch einmal davon profitieren. Ich werde für Eure Weiterfahrt heute abend den antiken Windgöttern ein ordentliches Trankopfer darbringen. Du siehst, ich scheue nicht davor zurück, meine Leber zu ruinieren, damit Du nicht auf Martinique überwintern mußt (wäre ja auch ein schreckliches Schicksal :-).
Beste Grüße
Katrin
so, jetzt wirds interessant.
Lieber Michael,
wen Du nicht mehr zurück möchtest, kann ich das verstehen, aber uns „Zurückgebliebenen" versuchen einzureden dass das an irgendwelchen Knoten liegt… - hm - fangt doch statt einem Thun- einen Schwertfisch und schlagt den Knoten entzwei. Fluggs gehts weiter. Versprochen!
Komm Du mir nach Hause.
lg, die nachbarin
Ach ja und lieben Gruß an Tom Stramm… -- äh Strommer - die kuffis grüssen auch ihn - also Andi, Su und ich.
Hallo Klaus,
Bei dichtem Schneefall hier im Innviertel bekommt man schon ein wenig Lust nach Sonne und Wind :-)
Eine erlebnisreiche Weiterfahrt wünscht Euch
Karl - und alle Eggelsberger Kollegen.
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